02.02.17

Malmsturm Autorenausgabe

Ich stelle mir die Anfänge der Malmsturm Autorenausgabe ungefähr so vor:

"Mann, das war eine Menge Arbeit. Aber jetzt ist das Buch endlich draußen. Hoch die Tassen! Eigentlich müssten wir uns ja so eine richtig coole Ausgabe gönnen. In echtem Leder gebunden, wenn schon keine Menschenhaut, dann irgendein anderes Leder. Die Rune in 3D zum Anfassen auf dem Deckel. Schade, das sowas nicht geht."

"Moment. Was geht nicht?"

"Na, so eine Ausgabe. Ist doch viel zu teuer."

"Wer sagt das?"

"Jetzt hör mal auf! Das wäre unbezahlbar. Und wo sollen wir das passende Leder herkriegen? Oder eine 3D-Rune?"

"Wozu gibt es 3D-Drucker? Leder kriegt man auch irgendwoher. Und ein paar Verrückte, die viel Geld für ein Buch ausgeben, wenn es nur geil genug ist, finden sich auch."

"..."

"Und wenn wir schon dabei sind: Statt Rune fände ich ja die Dämonenfratze, den Alten Kaiser, auf dem Buchdeckel toll."

"3D-Druck is doch Scheiße. Weißt du was? Ich modellier den Alten Kaiser und wir gießen den ab."

"Wisst ihr eigentlich wie viel Arbeit das ist?"

"Aber geil wär's."

"Oh, Mann ..."

Natürlich ist das frei erfunden. Das Projekt hat viel mehr Gehirnschmalz und Planung erfordert. Die Idee ist gewachsen und viele Ideen wurden verworfen (hier nachzulesen). Aber ein ganz klein wenig war es so, da bin ich mir sicher.

Nachdem ich lange mit mir gerungen habe, ob ich das Geld ausgeben will, haben mir Dominik und die anderen den letzten Anstoß auf der Messe gegeben. Seit heute halte ich das Buch in den Händen und es ist genauso schön geworden, wie ich gehofft hatte.

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